Ab 1982 war er für den Pariser Pâtissier und Boulanger Gaston Lenôtre tätig. Im Mai 1983 wurde er als Nachfolger eines französischen Kollegen Küchenchef im Restaurant Le Val d’Or seiner späteren Ehefrau Silvia Buchholz in Guldental, dessen Küche bereits mit einem Michelin-Stern prämiert war. Lafer konnte die kulinarische Qualität des Restaurants noch weiter heben, bereits vor Übernahme der Gesamtleitung des Le Val d'Or durch ihn im Jahr 1988 wurde ein zweiter Stern vom Michelin-Führer zuerkannt. Als 1994 das Erbbaurecht für die nahegelegene Stromburg im Hunsrückstädtchen Stromberg, auf der bis dato eine rustikale Ausflugsgaststätte betrieben worden war, neu vergeben wurde, übernahm das Ehepaar Lafer die Burg. Nach unerwartet aufwändigen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen, die letztlich nur noch über eine Bürgschaft des Landes Rheinland-Pfalzfinanziert werden konnten, wurde im Dezember 1994 das Restaurant Le Val d'Or von Guldental auf die Stromburg verlegt.
Parallel zum Restaurant Le Val d’Or wurden auf der Stromburg die rustikale Turmstube als Zweitrestaurant und das gediegeneStromburg Hotel eröffnet. Im nahe gelegenen Guldental richtete er in den Räumen des ehemaligen Le Val d’Or eine Kochschule mit dem Namen Table d’Or ein. Im selben Gebäude befindet sich sein Fernseh- und Fotostudio, in dem neben Produktionen für fremde Auftraggeber auch eigene Kochsendungen Lafers gedreht und hergestellt werden.
Seit 2011 engagiert sich Lafer für eine gesunde und nachhaltige Schulverpflegung im Projekt food@ucation als Betreiber der Schulmensa im Gymnasium am Römerkastell, Bad Kreuznach. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Hochschule Fulda im Rahmen einer Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung; Lafer ist seit dem Wintersemester 2009/2010 auch Lehrbeauftragter an der Hochschule Fulda im Fachbereich Ökotrophologie.
Über das Internet und auch den Lebensmitteleinzelhandel vertreibt Johann Lafer ferner unter seinem Namen als Markennamen Feinkostprodukte wie Salze, Öle und Fonds, die er zum Teil selbst entwickelt hat. Die Unternehmungen Johann Lafers erzielten 2009 mit rund 80 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von circa 10 Millionen Euro.
Zum Johann muas mr nit viel sage, er isch eifach a Käpsili un kanns halt!
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