27.09.16

Mein Weihnachtsblog

Es ist soweit, Weihnachten steht vor der Tür und das Plätzchen backen kann beginnen.
Auf meiner älteren Seite, auf Wordpress müsste ich vieles "reparieren", daher hier die überarbeitete Version, in meinem Blog.



Viel Spass...

20.09.16

Zwiewlkuachä

Zerscht mol brüchemr a Hefedeig, odr Brotteig.
Mehl, Wasser, Salz, Hefe. Derft bekannt si un no kunnt noch a Leffl Schmalz dri.
Mr koche un baggä jo wea freair.

Dr Deig immr wida go lo.

Zwiewle, weaviel kunnt uf eich a, ich mach imma 2-3 Blech un gfrea dann i, lost sich supr widr ufbaggä un schmeckt wea frisch gmacht.

Also Zwiewle schellä, in Halbring schniede. Dr Hafe uf dr Herd, Schmalz dri, d Schwarte vum Speck un wissr Speck gwirfelt  z untrscht , dann Zwiewle drzua. Aweng Salz, Pfeffer.
Zwiewle mean lang gnua kechle, si zeage jo Saft, also lang gnua, bis si scheen glasig sin, abr nit solang, as si sich uflese. Dr Zwiewlsaft wird jetz bunde mit Mehl, weaviel Mehl kunnt druf a, weaviel Saft mr hen. Soviel, as dr ganz Saft bunde isch un dann mim Mehl widr reschde, so ca 5-10 Minüde. No kunnt dr Hafe vum Herd un kann aweng üskeahlä.

In dr Zwischezit lege mr dr Deig ufd Blech un lehne nomol go.
Innere Schissel richte mr d Eiersahne, Eier kleppere, Sahne un Raim (Rahm) drzua, Salz, Pfeffer un Muskat dri un alles mitnander mit 2-3 Essleffl Mehl vrkleppere. dEiersahne kunnt jetz zdr Zwiewle un alles guat untergmischt. Speckschwarte rüshole, abschmecke, fertig.

sBlech mitem vorbereidedä Bode hole, mitm Zwiewldeig uffillä. So guati 3-4 cm sodes scho si, s isch jo a Zwiewlkuachä, kei Zwiewlscherbe. Zum Schluss gwirfltr graigtr Speck druf un in Ofe. Je nach Hechi vum Kuache ca 50 Min. Do meanr halt immrmol luage.

Des wars scho, schwär ischer nit, abr macht halt Arwet.

09.09.16

Rindsruladä

Rindsroulade isch a traditionelles Fleischgricht. Des heds eftrs gä un bsundrs gern zua Feschtli, wil mrs guat vorbereite kann, isch jo a Schmorgricht.

Wichtig bi dr Ruladä ischs Fleisch. Wennr in dr Üslag schmali rosarodi grobfasrigi Lappe sehnä, lens liegä, taugt nix.
s'Fleisch muas üs dr Rindrkeule, Obrschale, odr Nuss kumme. Smuas scheen dunkl si, a Zeiche ases guat abghängt isch, kleini Fasere (fachmännisch gege dFaser gschnitte), un scheen großi Schiewä ha.

Rindsrulädä kammr mit allem megligä fille, Zwiewlä, Bräd, Eier, Gmeas, etc.
Ich mach si, wea ich si vu freair kenn.

Speck wirfle, Gurgä in Stifte gschnitte, fertig.
Dr Rindrlabbä üsbreidä, Senf drufstrichä, Salz, Pfeffer, Gurkestift und Speck druff vrteilä, weaviel vu jedem un wea dick asr fillä, isch jedem selwr iblo.
Jetz dea Rindrlabbä links un rechts ischlage un vu unte her irollä, mit Fade, Zahnstocher, oder Klammere a Päckli mache.

In a Schmortopf aweng Fett nigä un dann d Rulädä. Si sollä scheen rundrum abrotä were un Farb nemme, nomol Salz un Pfeffr driber un bim abrotä Zit lo.
Fir a guadi Soß kumme jetz Zwiewle, Karettli, villicht a Paprika, Knowlig un Tomatemark drzua.Ablesche mit Breaiä, bis dRulädä bedeckt sin un mindeschtens 1 1/2 Std. schmurglä lo, also nit wild blubbere, sondern sanft kechlä.

Mir hen si imma am Obend vorher gmacht un ibr dNacht stoh glo, as si scheen durchzeagä.

So, smeischt isch gmacht, Rindsrulädä rüsshole, Fade etc. aweg mache, dSoß ind flotte Lotte, odr durch a Sieb gstrichä, zruck in Hafe, wenn netig aweng abbindä, Rulädä widr dri, fertig.

Beilage bliewe jedem selbr ibrlo, am beschte isch Herdepflbrei un Rotkrüt un vu Klei uf hemmr als Herdepflbrei in Dellr, Krüt dribr, durchenandr greahrt, kleini Mulde gmacht, mit Soß ufgfillt un dRulad drzua. Jesses war des als guat!



31.08.16

Schwiensfeaßli

Bi Schwiensfeaßli bikumme manchi Schnappatmung, des ein odr andr "iiih" kreagt mr zhere un alles nur, weil dea Soi mitene rumgrennt isch. Un? Uf Schnitzel schteen alli un des kunnt vum Arsch, abr lehmr des.
sBerühmteschte Schwiensfiaßli isch s Eisbein, sFeaßli isch in viele Ländr a Schbezialidät un wird ai in viele Wurschtsorte mitvrarbeitet. Presskopf, Schwartemage, Schwarzwurscht un un un.

Nonit lang her hedsessi umsuscht bim Metzger gä, der war froh, wennr si loswore isch, hitsdag hän dLid nimmi soviel Geld un no erinnere si sich an alti Rezeptr. Jetz zahlsch a kilopreis.

Ala, Schwiensfeaßli kamr uf allerlei Arte mache. Eifach abkocht inere Breaiä un a Gallere drüs gmacht, miteme hertä Ei un Girgli als Dellrgallere, a Fescht.

Ich hab si am leabschdä als Brodis un uf dea Soß schdehn alli, i sags eich. Also dFeaßli wirze, Salz Pfeffr, wer will aweng Paprika, rundrum scharf abrote, dann kumme si kurz rüss un im ibrigä Fett Zwiewlä, Knoblig, Karettli un Sellrig abrote. Tomatemark mitreschdä, dFeaß widr dri un mit Wasser ableschä, so as dFeaßli guat bedeckt sin. Nit zviel, 1 Feaßli mit 5 L Wasser gid kei Soß.

Jetz lehmr si kechlä, nit wild, sonder grad so aweng blubbere, je nach Greßi a Schdund, andrthalb, wenn dFleischgabl durch god wea ind Buddr, no sinsi rächt.
Si kumme rüss üs dr Soß un solle aweng abkeahlä. DSoß lehmr ikoche, abbinde, ob mit Soßewirfl, oder Mählbäbbli, isch egal, abschmecke un fertig isch dSoß.

dFeaßli were vun dr Knochä gleest, isch a Zuzelarwet, abr lohnt sich, no kumme si zruck ind Soß.

Beilage basst alles, Nüdlä, Herdepfl, Ries, Brot, alles.

A Guadä..




30.08.16

Fleischkeachli

Fleischkeachli isch was feins.
freair wär neamä uf den Gedanke kummä un hät Hackfleisch kaift, des het mr nit kennt un isch erscht so in dr 70er johr ufkumme.

Fleischkeachli war a Reschdliesse,

Dr Fleischwolf an Disch gschrübt un losglegt. Am Tag vorher heds Supp gä, des Fleisch war dBasis. dKnoche abgschabt, jedes Zipfili isch in Wolf kumme, reschtli vu z.B. Brodis (war sehr seldä) ai mol a Stigli Wurscht odr Schbeck, Dann kerig Peterlig durch dr Wolf un alts Brot.
A Ei dra un Salz (vorsicht, Suppäfleisch war meischtens scho rääs), Pfeffr un vu Hand durchgmengt.
Jetz kunnt sMähl, mim Mähl kammr dr Teig streckä, manchmol war meh Mehl, as Fleisch drin.
Mit fichtä Händ Keachli gformt un im Schmalz üssbagge.
sHert sich jetz villicht nit so a, abr si ware wirklig guat. Schbätr in dr 70er het mr den Deig dann mit Hackfleisch gmischt un hitsdag wissenr jo.

Drzua hets als Gällruawegmeas un Rahnäsalat gä.

27.08.16

Urheberschutz von Fotos im Internet

Urheberschutz von Fotos im Internet
Rechtlich gesehen sind Fotos jeglicher Art – Urlaubsfotos, Familienfotos, Produktfotos, Werbefotos –
urheberrechtlich geschützt. Sogenannte Lichtbildwerke (besonders kreative Fotos) können gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 5 UrhG geschützt sein. Alle anderen Fotos sind als Lichtbilder nach § 72 UrhG vom Schutz des Urheberrechts umfasst.
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Die Anbringung eines Copyright-Vermerks auf dem Foto ist keinesfalls erforderlich, so dass dessen Fehlen keinesfalls bedeutet, dass dieses Bild urheberrechtlich nicht geschützt ist und somit von jedermann frei
verwendet werden darf. Es besteht gerade keine Pflicht, das Urheberrecht am Werk einzutragen oder kenntlich zu machen. Ein Foto ist folglich in jedem Falle vom Urheberrechtsgesetz erfasst,

21.08.16

Römertopf

Dr  Römertopf isch toll fir Brodis, allr Art. Egal ob Fisch, Huahn, Fleisch, agfange wird mit Topf wässere. A guedi Stund sods scho si, in Wasser ilege, as alles vum Wassr ibdegt isch, dr Ton soll sich vollsügä mim Wassr.

Dr Brodis richtemr is her, weas is schmeckt. Des heißt, mr kenntn z.B. eifach Salz/ Pfeffer, oder Salz/ Pfeffer un a zusätzligs Gwirz, odr ai mit Senf, richte.
No kunnt sBett im Remrtopf dra, ich nimm als Speck als Untrlag, no hängt nix fescht un sgid zuasätzlig Schmackes, no kumme Zwiewlä, Karettli, Gmeas (Paprika/ Tomate/ Sellrig/ etc.) je noch Gschmack un was grad do isch.
Dr Brodis drufflege uf des Bett un a Schbrutz Ehl dribr, dr durchgwässrt Deckel druff, in Backofe, 180 Grad, mindeschtens a Stund.

Nochere Stund luagemris den Brodis mol a, Remrtopf rüss, üsem Backofe, Deckel abgnummä un der Duft isch sagenhaft, i sags eich.
Jetz kunnts druf a, also fertig ischr nonit, isches zwenig Breaihä, no kunnt no aweng Wasser dra, nit zviel, dr soll nit drin schwimmä, ischr zhell, no lemr dr Deckl unte, asr no aweng Farb nimmt, ischer zdunkel, no bikunntr 1-2 Schpeckschiebe zum abdecke.
Jetz kennt mr z.B. ai dHerdepfl (feschtkochendi) drzualege un mitschmurglä lo, fallses Herdepfl drzua gid.
Jedefalls kunntr widr in Ofe un blid dert nomol a Schdund.

DSchdund isch rum, s Gmeas isch neweher kocht (Bluamekohl odr wasr drzua wän) un a blindi Soß hemmr ai ufem Herd. Blind isch si, willmr si ohni Fleisch odr Knoche ufgsetzt hen.
Dr Remrtopf rüss üsem Ofe, Deckel ufd Siddä, Brodis ufe Platte un warmgschdellt. (Falls dHerdepfel mit drin ware, nadirlig ai rüss mitene uf dPlatt).

Dr Saft vum Brodis kunnt jetz ind blind Soß, mit odr ohni Gmeas un abschmeckä.

Alles gricht, setze eich ani un lehns eich schmeckä.


06.08.16

Meerrettigfrai

Ich muas grad and Meerrettigfrai denke.
Si war scho ältr, immr friendlig, groß, schlank, ganz brüni, lederni Hüd un blaii Aigli, wu nur so blitzt hen.
Bin mr nimmi sicher, ob si vu Grofehüse, odr Ringsä war, abr si war immer im Schbotjohr mim Fahrrad untrwegs un het dDerfr abklappert.

Si war immr un ibral gern gsehnä, mit ihrem Säggli voll mit Meerrettigwurzlä. Imma kleine Sack hetsisi kha un het si rüsgholt: "Do luagä, dis Johr war a guats Johr, brüchenr a Schdang? Wea groß derf si si?" A mittleri hemmr meischdens gnumme, nit zgroß, nit zglei, hed nit viel koscht, un freair het jedr sini Meerrettigschdang im Kellr kha.

"Willsch di nit ufwärmä, Marie, Hab no Kaffee ufem Herd?" 
"Dü nai, muas no uf Ruascht, snägscht mol, Dank scheen un adiee."

Dann isch si wiedr uf ihr Wello gschdiege un widrgradelt, mit ihrem Säggli, bi Wind un Wettr.

A neddi Frai, rich isch si sichr nit wore, abr alli hen si kennt un si war immer un ibral gern gsehne.


05.08.16

Fasntscherbä

Fasntscherbe gids bi uns (dr Nammä saits) an Fasnt zuanere Gmeassupp.

sRezept isch eifach, sod mr meinä, abr was i im Netz drzua glese hab, naja...

Mr brüchä a seaßr Hefeteig:

a Pfund Mehl mit 2-3 EL Zucker ind Schissel.
Mim 1/4 litr laiwarmr Milich wird dHefe ufglest un in a Mulde in dr Schissl kippt, aweng Mehl dribr, Duach druf un goh lo.
Nochere halb Schdund kunnt a Leffl Schmalz, 1 Ei un a Prise Salz druntr, guat durchknädä, dr khert gherig gschlage, as Luft druntr kunnt un widr go lo.

Dann wurdr dinn üsgrollt, wirklig dinn, in Rautä gschnitte (mir hän als großi Raute gmacht, no gehn si bessr uf) un inere deafä Pfann im Schmalz, odr Buttrschmalz üsbaggä. Si gehn im Fett uf, weanä Blodr, isch dea eint Sid hellbrün, umdrillä un d andr Sid ai goldgelb üsbaggä.
Ufeme Duach abtropfe lo.

Zum Schluss kunnt Zuckrzimt dribr un a Dellr Supp drzua.

02.08.16

Reahrteig

Reahrteig isch dr weitvrbreideschte un eifachschte Teig.

1 Ei
50 gr. Buttr
50 gr. Zuckr
50 gr. Mähl

2 Eir, 100 Butter, 100 Zuckr, 100 Mähl.
3 Eir, 150 Butter usw.

Des isch sGrundrezept.
sMähl siebe, Eier trenne, Eiwiß ufgschlage dann untrhebe usw macht den Deig luftigr.

Am Samschdigmittag hemmr freair immr a Kuache baggä, üsr dMuadr het a Nuss- odr Mohnzopf gholt.
Meischdens ischs a Marmorkuache wore.

Grundrezept, dann a drittl vum Deig mit Kakaopulvr vrmischen,, dr wisse Teig ind Form, Kakaoteig druff un mitere Gabl welleartig unterhebe.

180 Grad, ca 40 Min. baggä. je nach dem weaviel Deig zbaggä isch.
Holzstäbli dri un wenns truggä blit ischr fertig.

Pudrzuckr dribr.

Abwandlungä, selwr Reahrdeig.

Nusskuache, statt Mähl im Grundrezept Nuss nemme, Haslnuss, Walnuss, egal welli, miteme Leffl Kakao dri wirds a Schokonusskuache.
Mandelkuache, statt Mähl eifach Mandlä nemme.
Zitronekuache, Grundrezept mit Zitronesaft un Abrieb vu dr Zitron ufpeppe.
Epflkuache, gschellti Epfel drin vrsinke lo
(Kirsch)- Greäsäkuache, entsteinti Greäsä mitem Deig vrmenge
etc.

Mit kinschtlichem Aroma kennenr dr Eigegschmack no vrschdärgä, odr anderi Variante bilde.
Backarome gids in vielrlei Gschmacksrichtunge, Preisklassene.

Nadirlig kammr dr Deckl im Inhalt abasse, Nusskuache mit Nussglasur, Zitronekuache - aweng Zitronesaft mit Pudrzuckr arearä un dGlasur ibr dr Kuache, Epflkuachä mit Pudrzuckr abschdaibä, usw.
Eirer Fantasie sin keini Grenze gsetzt, lege los!




28.07.16

süri Lebrli

Zudr Lebr muas i sage, ich mag dRindrlebr.
Immrwidr heißts: "Kalbslebr, ases nit so noch Lebr schmeckt", nujo, wenn i kei Lebrgschmack will, iss i kei Lebr.

dLebr kammr ai eifach reschde, Lebr in Streife schniede, abrutzle (nit zlang) Salz, Pfeffr, rüss üs dr Pfann un Zwiewle dri. Dea Zwiewlä derfe ruahig brün were, dann ufd Lebr un uf dr Disch. Mit frischem Brot, frischm Salat, legga.

Mir mache si sür, Lebr in Streife schniede, in dr Pfann areschte, Salz Pfeffr kunnt erscht dra, wenn si agreschdet sin, dann rüss üs dr Pfann. Jetz Zwiewlä dri, wenn si glasig sin kumme 1-2 Esslefl Mähl dribr, sMähl wird aweng mitgreschdet un alles dann mit Wisswie ablesche un kechle lo.
sgeht so 10 Minüdä, dSoß soll sämig, nit zdick un nit zdinn si, no machemr no a Schbrutz Sahne dra un zletscht dLebr widr dri. Kurz drin ufwärme un no ab uf dr Disch. Geht schnell un schmeckt supr.
Breidi Bandnüdlä un a Salat drzua, perfekt!

27.07.16

3erlei Herdepflbrei

Herdepflbrei kennt jeder, kann jeder, schmeckt jedem.

mähligkochendi Herdepfl im Dämpfr ufsetze. Im Dämpfr schmecke si bessr, als im Wassr kocht.
Si kumme dann rüss un were vrschdampft, Milch, Butter, Salz un Muskatnuss dra, fertig.

Gälruabägmeas,

2 Drittel mähligkochendi Herdepfl, 1Drittl Gälruabä (Karrettli) im Dämpfr kocht, dann kumme si in Fleischwolf un were mitnandr durchdrillt. Dandä het als no a Zwiewl mit durch drillt. Alles wiedr in a Hafe, a Schbrutz Milich, Butter, Salz un Muskatnuss dra, durchgmischt un greahrt, fertig.


Wirschingbrei

2 Drittel mähligkochendi Herdepfl, 1Drittl Wirschinbleddr (dea ussere, dr Rescht drvu kleigschnitte als Gmeas) im Dämpfr kocht, guat abtropfe lo, dann mitnmandr in Fleischwolf un wie gehabt, Alles wiedr in a Hafe, a Schbrutz Milich, Butter, Salz un Muskatnuss dra, durchgmischt un greahrt, fertig.

Dr sähnä, sGrundprinzip isch dr Herdepflbrei un no kammr variiere.
Statt Wirsching un Gälreawli kennt mr z.B. Rosekohl nemme, odr Bluamekohl, Sellrig, odr eifach Peterlig.
Manchmol hemmr no Zwiewl agreschdet un zum Schluss dribr gä.

a Guadä.

26.07.16

panieati Bollä

Ibrsetzt "panierte Kartoffelklöse" un macht Arwet, abr slohnt sich.

Nüdelbrett rüssgholt un dr Fleischwolf dragschnallt.
Mähligkochendi Herdepfel abkoche, abgieße, abkeahlä lo.

Noch laiwarm kumme si in Fleischwolf un were durchdrillt, zwischeni immer mol a halwi Zwiewl (insgsammt 2 Stck.) un vum Bund Peterlig (deshalb hemmr als ai greani Bollä gsait).
Zum Schluss no a halbs Weckli, odr a Schieb trugges Brot, ases dr Fleischwolf süfer macht.
Des wird dann üsenander vrteilt, ases richtig üskeahlt.
Dann kumme 2 Leffl Mähl dribr, Dandä un dMuadr hen als no a Händli Weizegries dribr un je nach dem, weaviel Herdepfel es sin, 1-2 Eier.
Aweng Salz, Pfeffr un swichtigscht ibrhaipt, Muskatnuss frisch griebe.

Dr Teig wird jetz guat durchknädet un dann muasr aweng ruihä, as sich dr Klebr vum Mähl entwickle kann.

Des isch ibrigens ai dr Deig fir Herdepflwirschtli (Buabespitzli), den meast mr jetz in Fingrdicki Wirschtli forme un im sanft kechelnde Salzwasser zeage lo, bis si obe schwimme. Gernauso ai eifach Bollä im Wasser zeagä lo. DForm isch egal, were si nit panieart, kumme si ins Wassr.

Aber mir mache jetz paniearti Bollä, deshalb Eier ime Dellr vrklebbere, un Semmlbresel in dr andr Dellr. Nai, freair het mr kei Mähl zum paniearä gnumme.
Dr Herdepfeldeig jetz zua einzelne Bollä forme, no kumme si ins Ei, Paniearmähl un dann gli in heißes Fett, zum üsbaggä. Sin si obe, kumme si rüss un ufeme Deachli abtropfä lo.

Ich kann eich sagä, es sin nea ibrig bliwä, dea sin schnellr gesse, wea gmacht.

Wasr drzua mache, isch eich ibrlo...

25.07.16

Blechkuache

Grundrezept isch dr seaß Hefeteig.

a Pfund Mehl mit 2-3 EL Zucker ind Schissel.
Mim 1/4 litr laiwarmr Milich wird dHefe ufglest un in a Mulde in dr Schissl kippt, aweng Mehl dribr, Duach druf un goh lo.
Nochere halb Schdund kunnt a Leffl Schmalz, 1 Ei un a Prise Salz druntr, guat durchknädä, dr khert gherig gschlage, as Luft druntr kunnt un widr go lo.

Dann kunntr uf igfettets un gmehlts Blech un....na?...richtig, wida go lo!

Nachdemr gange isch, mit dr Gabl ischdeche.
Als Saftbremsi het mr Semmlbresl mit Zuckr gmischt un ufm Bode vrteilt. Geht ai mit Mandelgries un Zuckr.

Kummemr jetz zua dr Haiptsach: sObscht.

Dea Blechkuachä hetmr im Schbätsummr gmacht un no isch ufs Blech kumme, was do war.
Zwetschgä - halbiart un Kern rüss, dicht nebenander gsetzt.
Epfel - vorher gschelt, zuckert un Zitrone driber, dann ufs Blech.
Kirsche - entsteint.
Mirabelle - Stei rüss, halbiert un nebenander gsetzt.

An sich wars des, in Ofe, mittleri Hitz, ca 30 Minüte, je nach dem.

Mr kann si ai noch vrfeinere, z.B.
mit Zucker/ Zimt Mischung beschdreue.
mitere Eiermilich ibrgieße,
Schdreusel (Mehl/Buttr/ Zucker) dribr.
Baisermasse im letschte Drittl vu dr Backzit druff mache un nomol in Ofe.
Mr könnt zwische sObscht a paar Rosine oder Mandelbleddli gä,

un un un.
sgid zig Meglichkeite.
Lehns eich schmecke.


24.07.16

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Ochsemülsalat

Ochsemülsalat isch was fir Kenner!
s Ochsemühl isch sgreigt Kinnbäckli vum Rind, gids bim Metzgr scho sür iglegt un hauchfein gschnittä. Nur kei Angscht, Farb/ Form erinnere nimmi an des, was es isch.

Also a Bechr vum Metzgr gholt, ind Schissel, Zwiewlä gschnittä, ich mach si in Halbring, kei Essig, dr isch bim Metzger scho sür iglegt, awr aweng Ehl dra, Salz, Pfeffer un Schnittlig driwr.

Eifach, schnell gmacht, ginschdig un a Geadi, ich sags eich...

23.07.16

Brotsupp

zdr Brotsupp muas/ will i aweng üsholä.

Vu dr Schweschtere hawis jo scho kha, Es war eifach a mitnandr un firenandr. Es gab Bindungä, wu noch lang aghalte hen, ai wenn dea einzelnä Schweschtere nimmi do ware, eifach will Zite schwer ware un dLit zammegschweißt het.

Schweschter Gaudentia war so a Schweschtr. Dr Vaddr het nix uf si kumme lo, mr hen si eftrs bsuacht, un swar immer a herzligs Vrhältnis.

Uf sonem Bsuach hawi dea Brotsupp kenneglert, dSchweschtr Gaudentia het is rumgfeart, sdenkt mr noch der Riesegartä un weas dert drin groche het. Anderscht wea hitsdag, heds freair so intensiv groche, noch Rose, Gladiole, ai sGmeas, isch mr in Garte kumme, het mr scho Tomate groche usw.
Des war ai bi minere "richtige" Gettl so, do bisch in Garte ni un shet fascht umghaie, soviel Diftli un Gschmägr, Fliedr, an dr Oschtrglockä a gäli Nas gholt, swar echt WOW.

Jedenfalls het is dSchweschtr Gaudentia alles zeigt un dann ai zum Esse iglade: "sgid nix bsunders, nur a eifachi Brotsupp", a Reschtliesse fir dr klei Geldbiddl.

Wemmr freair Supp kocht het, no war des kei halwr Litr, odr abgmesse, pro Person, do isch dr Hafe uf dr Herd kumme un dri, was do war. So hetmr ai meischtens Supp ibrig kha.
Egal, ob vorher abgsait, ases a klari Breaie war, odr mit dr Reschtli vu dr Suppeilage,

Dr Hafe isch mit dere Supp uf dr Herd kumme un ufkocht wore.
Dann kunnt sBrot dri, s alte Brot het mr trignä lo un entwedr Paniermehl drüs gmacht, odr Brotsupp.
Also s alt truggä Brot klei gschnittä un ni mit.
Koche lo, bis des Brot sämig wore isch. Abschmecke heds nit brücht, dSupp war jo scho guat un Maggi war immer mit ufem Disch.
Wer will kann des Ganze no miteme Ei legiere, Schnittlig druff un a Guadä.

21.07.16

Badenserin auf Facebook

I hab a neii Grupp uf Facebook ufgmacht,

https://web.facebook.com/groups/Badenserin/

Wer will, kann gern nigo.
Abr swird bevorzugt alemannisch- badisch babbelt!
Odr wers nit kann, hochditsch.


20.07.16

sürer Has

Sürer Has war a Feschtagsesse.
Hedmr selwr keini Hase kha, no hetmr bschtellt, bime Nochber, es war meischtens bekannt, wu mr was herbikumme het. Manchmol gabs ai a Has als "Dankscheen", wemr ebrm gholfe het.

Sürer Has war sür, will mr ame Dunschdig dr Has bikumme het, awr am Sundig hedsn erscht solle gä. Mittlä in dr Wuch a Has, des war undenkbar.

Dr Has leid vor is un wil a ganzi Familli drfu satt were muas, meischtens so 6 - 8 Lit, hedmr dr Has in kleineri Stigli vrteilt/ zuagschnitte. dLewr un Innereie heds gli gä. Agreschtet mit Beilage.
Also dr blud Has, zuagschnitte, isch in a große Schissl kumme, Ähnlig wea Sürbrodis isch Zwiewel, Gelruawe, aweng Sellrig, Maggikrüt, Lorbeerblättr, schwarzi Pfefferkernr drzua kumme (kei Salz), miteme halwe Kreagli Moscht üsem Keller un Wasser ufgfillt, asr bedeckt war. So hedr kenne tagelang schdoh bliewe.

Dr Obend vorem Feschtli hedmr dr Has üs dr Breaie gholt, ufe Kuchideachli, abtrignt. No ischr in Mehl kumme un innere Kassrol heiß abrote wore. Scheen brüne Schtelle hetr mease ha. Alli Schtigli  were abrote, ai dr Kopf.
Bi uns heds ei Person gä, wu den Kopf gliebt het. Nai, dea Szenarie erschpar ich eich jetz.
Wenn si abrutzelt ware, hedmrsi mit dr Breaie abglescht. Do war jo scho sGmeas drin, drum heds nit meh brücht. So a Schdund vor sich hikechle lo un uf dSit gschtellt. Iwr Nacht hedr dann zoge.

Dr nägscht Tag isch dKassrol uf dr Herd kumme, un dr Has het bi mittlere Hitz widr gschmurgelt. Immrmol ufbasse, as nit abrennt, mr hennä jo im Mehl kha un deshalb isch dea Soß immr dickr wore, je längr er kocht het. Also ufbasse un ab un zua mit Wassr üsgliche.

So, dNüdlä koche, Salat isch vorbereitet, jetz kummemr zum End.
Haseschdigli rüs ine großi Servierschissl un uf dSit warmgschtellt. Luagemr is dSoß a. dSoß wird ine andere Top gseiht, nomol abgschmeckt, jetz kamr mit Salz kumme, falls netig, jetz kunnt ai nomol a Schbrutz Moscht dra un wenn alles basst, dea Soß ibr dr Has un uf dr Tisch.

Alli luagä uf dea Schissel, dMuadr vrdeilt dea selwrgmachte Nüdle, nett, awr grad unintressant, wer will Salat, jessis, jetz awr. Un dann dFrog, wer will was vum Has un alli hebe ihren Tellr in dHechi un plabbere los, was si wänn. Erscht kunnt dr Vaddr dra, no "dGeddl", dMuadr un dann mir Burscht.
Ich hab am liabschte dr Büchlappe kha, vu dr Schlegl war meischtens eh nit me do un ganz zum Schluss hedmr a bar Aigli blinke gsähne, mi Schweschtr! Des war dann ai sledschte, was mr vunnere bschait hän, denn dann hed si sich ibr dr Kopf hergmacht.

Wills n selte gä het, wars immr a Fescht, un gschmeckt hedr!

12.07.16

Wurschtsalat

Wurschtsalat war meischtens a Reschdliesse, dr guat Wurschtsalat nur mit Fleischwurscht heds nur fir Bsuach gä. Lyoner war zdier.

I sieh no dMuadr, wea si im Dierramme schdot un frogt, "was solls hit gä?"
Mi Gettl, eigentlich Großtante, awr alli hensi "Gettl" gnennt, het dann gsait: "mr henn no Krakauer, Schwarzwirschtli un vum Ufschnid isch ai no do, mach a Wurschtsalat".

So war des, Wurschtzipfel in Schiewli gschnitte, egal ob Krakauer, Schwarzwirschtli (dea härte), villicht vum Schwartemage, reschtli vum Ufschnitt, alles in Schiewe, odr Schdreife gschnitte. Üsem Garte Tomate gholt, Rädigli, wenn no do ware, alles dri. War no Suppäfleisch do, awr zwenig fir a Fleischsalat, ischs ai dri kummä, was dr Kealschrank hergeh het. Un a Zwiewl in Halbring gschnittä derf ai dri.

Salatsoß war eifach, a Leffili Zuckr, Salz, Pfeffr, Maggi, Schnittlig, odr Peterlig, A Glas halwr mit Essig un ufgfillt mit Wasser, un Ehl dra.

Guat warer.

Mr hän mol Mannemr uf Bsuach kha, si hän sich gwundert, wrum soviel Salatsoß, no war dMuadr aweng beleidigt. swar halt so, freair, Salatsoß war halt Soß un kei Hauch vu irgendwas.

Brobiares üs...


**Un damit es do noch meh zlese git, bitte untn kräftig uf den Social Medias teile un uf Goggle empfehlen.
merci gsait ��





Kratzete

Kratzete un Salat war e typischs Fridigesse (fleischlos).
Wea fir dBrägili het mi Vaddr ai fir Kratzetetunke sinr Kaffee welle, obwohl vorher dSalatsoß ibr dKratzete kumme isch.

Hitsdag gids vili Abwandlungä, Eier trenne, Teflon, et cetera pp.
Bi mir gods abr um dea alte Rezeptr, wea mr freair kocht het un freair het mr mease dLit satt bikumme, Luft un Schäumchen ware damals nit drfir g eignet.

Also, dr Kratzeteteig isch eifach a Amletteig, nur aweng dickr. Mehl, Eier (im Ganzä), Salz, Muskatnuss un Milich. a Schdund schdo lo.
Wer het, nimmt a Gußeisernr Hafe, geht aber ai jedr andere.
dHitzi dädi sage, heiß, abr nit volle Pulle, ufem e-Herd je nach dem 7-8, also mittleri Hitz, des isch wichtig, weil mr kei dinns Flädli mache un vrrupfä, sondern weil mr Kratzete mache.
Also Hafe uf dr Herd, Schmalz dri, aheize.
Jetz kumme Zwieweli dri, glasigdinschde, dann dr Kratzeteteig druff. Nit Etappewis, sondrn dr ganz Teig uf eimol dri!

Jetz gehnr Kuchi ufrühmä, Gschirr wäschä, odr was ai immr, dr Teig muas jetz Kruschde bilde, also Fingr weg.
Nochere Wieli gehnr mim Schifili vum Rand üs, untr dr Teig, hebtr sich, wea a Platte, ischer sowit, no deanr rumdrille. Dr wird brechä , aber des soll un derfr jo, Nur kei Hemmungä, rumdrillä.
Isch des gschafft, Salat butze, Salatsoß richte, Kaffee mache, Teig in Rui brutzle lo.
Drum hemr mittleri Hitz, asr langsam brutzlä kann un drum hämr Schmalz, weil Schmalz a besseri Dichte het un besser schmurgelt.

Im Hafe hennr jetz dicki Teigklumpe, gehn mim Schifili mittedurch un mache si kleiner un immer widr mol durchwirblä, bis ihr sänä, dr Teig isch durchbaggä un so weas isch, ischs rächt. Uf dr Tisch domit, Salat un Kaffee drzua.

Abgwandelt wär z.B. Epfelkratzete, do kunnt in dr Teig eifach gschelti un kleigschnitteni Epfel, untr dr Teig gmischt, dr Rescht wea obe.
Odr dr kenntä aweng Schbeck (nit zviel, suscht wirds zsalzig) oder Schnittlig in Teig mache, 

Lehns eich schmeckä...




10.07.16

Herdepflsalat

Sodele, mi Nichte wartet scho druff.
Herdepflsalat, isch kei Kunscht, awr ai nit grad mol so zammeklatscht, er brücht Zit!

Herdepfl mean feschtkochend si, des isch des A un O.
Knitschegäl un feschtkochend, bevorzugt Bamberger Hörnli, dea gids abr selte un hän ihren Pries, d Linda isch perfekt.

Abr fangemr mit dr Breaiä a, guat, wennr ebbis Graigts (Schifili) abkoche, muas abr nit si. Setze a kleini Breaiä uf, Zwiwel in Topf, ohni Fett uf dr Bode, akoklä lo, dann kunnt aweng Fett dri, Karotte, Sellrig, Speckschwarte (dea nit zua lang drin lo, je nachdem wea stark si graigt isch), a Suppewirfl un Knowlig.
ikoche, ikoche, ikoche. Es muas a hochkonzentriearti Breaiä gä.
Zwiewel un Knowlig mach i als mit ind Breaiä, weil minr jingscht kei Zwiewel mag. So hetr dr Gschmack un sieht si nit.
Am End hennr circa a 1/4 litr Konzentrat, warmhalte, bis dHerdepfl sowit sin.

Dea Herdepfl were im Dämpfer kocht, nit im Wassr.
ca 20 Min. were si brüche, dann no heiß schellä un ablege.
No handwarm deamr si in Schiewä schniedä, entwedr mim Messerli, odr mitere Reibe, scheni Schiewe wemmr. Isch des erledigt, kunnt aweng Salz druff, Pfeffer, Maggi, a Schbrutz Essig un dea konzentriert Breaiä un jetz WICHTIG, nur kurz ahebe, nit wild durchwirblä, nur 1-2 mol kurz lupfe, as dBreaiä ai untr dHerdepfl kunnt un dann stoh lo!
Abdeckä un zeagä lo!
dHerdepfl süge dea Breaiä uf un des gid dr Schmackes. Nochere halwä Stund etwa kunnt Ehl dra, ich mach als so eimol um dr Salat, klappt immr un jetz mische, vorsichtig, abr so, as alles untrenandr isch un widr schto lo.
Deshalb wird dr Herdepflsalat gern uf Feschtli, odr zum Grillä mitgnummä, je längr er schteht, umso bessr ischer. Dr ganz Gschmack soll nit innere Salatsoß si, sondrn in dr Herdepfl! Un wehe ebr nimmt Majo! Mi Muadr het als gsait, wer nit koche kann, nimmt Majo!

Wea gsait, dr brücht Zit, awr sErgebnis isch zum driliegä.

09.07.16

Grütwickl

Grütwickl sin Wisskohlblettr, mit Hackfleisch gfillt.

Nemme a Wissgrütkopf un schellä dea üssere Blettr ab, dr Strung kegelfermig rüsholä, dr grütkopf in a großä Hafe setze, Salz drzua un mit Wasser ufsetze.
Nochere Wili lese sich dea aüßere Blettr ganz licht, eins nochem andere, nemme si rüss un uf a tuach lege. Isch dr Strung zdick, rüssschniede, oder abflache.

dFüllung isch a eifacher Fleischkeachliteig.
Hackfleisch, a Ei, kleigschnitteni Zwieweli, Schnittlig, Salz, Pfeffr. alles zammemische. A igweichts Weggli, odr alts Brot guat üsdruggä un ai nimische.
Des isch dr Grunddeig, kann variiere, je nach eigenem Gschmack.

Kummemr zum fillä.
A Blatt nemme, Hackfleischfillung drilege, links un rächts iklappe un ufrollä. Des päggli mitere Schnuar zammebinde, ases hebt. Statt Schnuar kenntenr si ai in a Schweinenetz iwickle, des lest sich bim koche uf un haltet alles scheen zamme. sNetz meastenr bim Metzger vorbschdelle.

Nemme a großi, hochi Pfann, Schmalz dri un warte, bis si heiß isch.
dWiggl vu usse würzä, Salz, Pfeffr, dann ind Pfann ni un scheen abrutzlä. Si solle brüni Schtelle bikumme, no kumme si rüss uf a Dellr un mir mache erschtmol dSoß.

In dem Fett Zwiewlä abrote, wenn si glasig sin kumme 2 Leffl Mehl druff un wird mitgröschtet, dann mitere Breiä, odr Wiswie ableschä. Kurz kechle lo, ases a Bindung gid un dann kumme dGrütwickl widr dri. Mit Breaie uffillä, bis si fascht bedeckt sin un langsam schmurgle lo, so a Stindli wirds brüche.

Drzua kenntenr z.B. Herdepfelbrei mache.

Mim reschtliche Grütkopf kenntenr dr nägscht Tag z.B. Grütsalat mache, lehn eich ebbis ifalle...

Bibilikäs

Bibilikäs isch a Kräutrquark. Kennt jeder un eigentlich küm dr Red wert.

Abr ich will jo alti rezeptr ufzeige un freair hetmr den Bibilikäs no selwr gmacht.

Dr were jetz kei Kuah in dr Garasch schtoh ha, also bsorge eich Milch bim Biobür, odr im Supermarkt, aber nur VOLLMILCH, kei wisses Wasser. Mr brüche a reichhaltigi Milch, üs nit kann nit entstoh.

dMilch deanr dr obere Rahm abschepfe, der soll nit sür were, den brüchemr schbätr, also ab in Keahlschrank, mitem. dMilch ine Schissel gä, abdecke un zimmerwarm stoh lo, so 2-3 Tag.
Dr schmeckes, wenn si sowit isch.
Dea sür milch kunnt jetz ine Baimwulldeächli, des obe zammeknotet ame Kochleffl hängt.
Abtropfe solls un sWasser soll sich vu dr feschte Bestandteile trenne, am beschte ibr dNacht.
sWasser brüchemr nimmi, des kennenr trinke, soll scheen mache, bi mir hets nit gholfe.

Dr Quark kunnt jetz zruck ine Schissel un wird mit aweng Rahm glattgreahrt. Jetz kennenr no umschwängä, mit Zuckr gids a Nachschbeis, abr mir wenn a richtigr Bibilikäs. Zwieweli klei schniede un dri, wer kei Zwiewl mag, lost si weg, dann Salz, Pfeffer dra, an Kreidr gabs freair halt haiptsächlig Schnittlig un Peterlig, nur nit so zaghaft, mir wän Schmackes!

Drzua gids entwedr Brot, odr Herdepfel.

Apropo, wrum heißt dr Bibilikäs Bibilikäs? Bibili sin doch Kücken, kleini Heahnli, was hän dea mim Käs zdua???
Villicht kennt jemand dAntwort, dät mi freiä.

Kinnbäckli

Schweinebacke (geräuchert) - Kinnbäckli

Seasi Ruawä un Kinnbäggli, gids im Schbotjohr, wenn dea Speiserübe/ Futterrübe gerntet were. Si sin
selte zfinde, am eheschte no ufem Biohof, odr bim Nochbr, wennr Vieh un Feldr het.
Dea Ruawe ware typisches Viehfuadr, nix desto trotz, es gid vieli Rezeptr dribr.

D` Ruaewe schelle, in 2 cm grossi Wirfel schnidä un Schweineschmalz heiss were lo, Zucker drin
karamellisieren, dea Ruawe drzuagä un guat vrmischen, Mit klarer Breaiä ablesche un e Stick
Kinnbäggli druf lege. Jetz brüchts mindeschtens a Schtund, ufbasse, as nit abrennt.

Mit Herdepfl, un lehn eich Zit, des isch so guat, donoch werenr eiri Fingr leggä...




Krächerlisupp

Krächerlisupp isch wea d Lebrknepflisupp a Feschtesse.

Hitsdag gids dea Krächerli in jedem Supermarkt als Backerbse, nur schmecke dea wea igschlofeni Feaß. Unsri Krächerli were statt mit Milch, mit Bier gmacht.

Also, Eier, Mehl, aweng Salz vrrearä un dann soviel Bier dra, bis es a zähflissigr Teig gid. Halb Stund stoh lo un a breidi Pfann, oder a breidr Hafä richte, zum frittiare.
freair hedm Schmalz gnumme, dr kenne ai a Ehl nemme.
Wenn s Fett heiß isch, eifach a Leffl in dr Teig un ibrm Fett runtrtrepflä lo. Nimmts Farb im Fett, rumdrillä un dert ai üssbacke.
Kei Angscht, wennsi zammehänge, dea leese sich widr, rüssnemme un abtropfe lo,
Ab jetz meanr uffbasse, denn warm schmecke si ai supr zum schnaigä.

Krächerli bliewe truggä, bis kurz vorem esse, Schniddlig, Muskat ind Schissl un no a klari Breaie dribr un lehns eich schmeggä.

Amletsupp

Amletsupp, odr ai Flädlisupp.

Amlet kunnt vum franzesische Omelett un isch dert a Rührei, bi uns ischs Amlett a Flädli, odr Pfannkuache. Aweng vrwirrend, abr s isch halt mol so.

Dr Amletteig isch bekannt, Eier, a schbrutz Milch, Mehl, Salz un Muskat, mische un mindeschtens a halb Stund stoh lo. Noch dere halwe Stund het sich dr Teig abbunde (Kleber im Mehl) un mr kann innere heiße Pfann Amlet üsbacke.
Damit si nit so dick were, mache dr Teig ind trugeni Pfann, lehn dea Amlet aago un erscht dann, odr nochem wende aweng Fett drzua, vum Rand langsam nischmelze lo. No sügt sich dr Teig nit so voll un es were scheeni dinni Amlet. Uf beide Sidde aweng ago lo, des gid Gschmack.
Weaviel Amlet hängt drvu ab, weaviel drfu esse solle. Fir a 2 Personeesse brüchsch nadirlig weniger Amlet, als fir a Kompanie.

Sin si fertig, were dea Amlet zammegrollt un fiin in Rädli gschnitte, Si kumme truggä ind Suppeschissl, odr in dr Dellr, Schnittlig dribr, Muskat un dann a klari Breaie (unter Label Supp) druff.
No sod si ai scho gli gesse were.

Lehns eich schmecke.

08.07.16

Leberknepflisupp

Leberknepflisupp isch a Sundigsesse, hedmr ai uf Feschtr odr Hochzitte kocht.

Grundlag isch a klari Breaie, findenr unterm Label "Supp".
Breaie abseie, fertig.

Dea Breaie also ufsetze. Bim Metzger holenr durchdrillti Leber, no hennr dea Soierei im Fleischwolf nit, Rinderlebr isch am beschte.
dLebr kunnt ine Schissl, a Ei drzua, ufs Ei gänr aweng salz un Pfeffr (vrdeilt sich bessr), nit zviel, dann kleigschnitteni Zwieweli, Schnittlig odr Peterlig drzua un zammemische. 2 Leffl Mehl drzua un aweng (a Hand voll) Paniermehl, des hebts bessr zamme.
Des wars scho. Jetz wea Spätzli dr Lebrdeig ufs nasse Breddli un ind Breaie schabe. Schwimme si obe, sin si fertig, abr in dr Breaie lo un ab uf dr Tisch.
Noweng Muskatnuss un kleigschnittenr Schnittlig dra un scho laift mr sWassr im Mül zamme...

A Guade.

a klari Supp

A Suppebreaie, Grundlag fir vieli Suppene.

Manchi nennes Fond, mir bliebe bi Supp.

A scheeni großi Zwiewl, nur dea üßere Schale wennehme, dea schene innere Schale lehmr dra. Zwiewl halbiere un in dr Topf, mit Schnittstell nach unte. Ohni Fett, nur in Topf lege un uf dr Herd domit. Manche koklä dea Zwiewl extra im Pfännli a, des isch unnedig un mr brücht nur unnedigs Gschirr.
Jetz lehmr dea Zwiewl richtig schwarz akoklä, nur kei Angscht, des sin Röschtstoffe.
Isch si schwarz, kunnt aweng Fett dri un s Suppegmeas, Karotte, Sellrig, Laich, alles was dr Keahlschrank hergid, kurz im Fett rumwirble un dann mit Wassr ablesche.
Ich hab in dr Gfreari immr gsammelti Stiehl vum Peterlig, dea kumme ai a paar dri.
Jetz wirds Zit firs Fleisch un bittschen kei etepetetefleisch, a Supp brücht Knoche, a guats huahn, odr Suppefleisch, am beschte vu dr Leiter un Fett blid dra! Des gid Gschmack!
Salz, Pfeffr, wennr hen Liebstöckel, ai a Suppewirfl derf gern dri.

Des Suppefleisch kennenr hinterher mit Meerrettich unem scheene frische Brot esse, odr dr mache a Fleischsalat drüs, odr drilles durch fir Fleischkeachli (aweng Hack drzua).
Üsem Huahn gids a guats Hühnerragout, kalt ufs Brot, in Eiersalat, usw.
Knoche abnage un dann blibt ai ebbis fir dr Hund.

Dea Supp kocht mindeschtens 2 Stund, kann ai meh,
Eifach kechle lo, wennr meine, s isch sowit, abschmecke un abseiä.

Des isch a klari Breaie, Grundlag fir vieli Suppene.

Lehnr sGmeas drin un gäns durch d"flotte Lotte", no ischs a "durchdrilldi Gmeassupp" un dozua kamr Berliner, Fasentscherbe, Butterbrot esse. Gern hets ai Wirschtli in dr Supp gä, Wienerli, odr Bürewirschtli.


06.07.16

Pfluddä

Pfluddä klingt bled, isch zvrgliche in dr Machi, mit Polenta un handelt vu Grießbrei.

Seasi Pfluddä

Milch ufsetze, a Leffl Zucker dri, odr wennrs seasr wenn, no halt meh. Wenn dMilch ufkocht, dr Greas langsam nirislä lo, bisr langsam dicklich wurd. Wennr zviel nigäh hän, eifach mit Milch vrdinnä.
Entweder als Brei, mit Epfelmuas, Derrobst (mit epfelsaft ufkocht), oder dicker asetze, ufere Fläche üskeahlä lo, in Raute schniede, un abrutzle. Ai dea entweder mit epfelmuas, Derrobst oder Eis etc.

Herzhafti Pfluddä

Suppebreaie ufsetze un wea bi dr seasä ufkochä, dr Greas langsam nirislä lo, bisr dicklich wurd. Kennt mr jetz so esse, als Beilage (wea Polenta), abr bessr schmecktr wennr scheen dick kocht wurd, uf a Fläche zum üskealä vrstriche un dann in Raute, oder Stäbli gschnitte, abrutzelt wurd.
Mit Salat a Geädi....

Lens Eich schmecke.

04.07.16

Sulz

Sulz

Sulz, oder ai Kuttle sin Pansen vum Mage, also nit jeder steht druff, ich scho.

Dea meischte kenne si süür, als Gulasch, mr kocht si a Stund mit Zwiwlä inere Mehlschwitzi un am Schluss kunnt no aweng Essig dra. Lost mr d Mehlschwitzi dickr gids Herdepfel, oder ai Nüdlä, Brot, drzua basst alles. Machsch d Mehlschwitzi dinnr, ischs a Supp.

Ich hab am leabschtä Sulz als Salat.

Bim Metzgr süür iglegts Sulz holä, Zwiwlä dra, Salz, Pfeffer, Ehl un fertig. Aweng zeage lo. Essig brüchts nimmi, sin jo scho süür.


Ich sag Eich, des isch a Geädi...

Brägili

Brägili

Brägili (Bratkartoffeln) gids in zweierlei Arte, mit kochte Herdepfel, oder mit rohe Herdepfel.

Mit kochte ischs meischdns a Reschtliesse, Herdepfel ware ibrig, no sin si dr nägscht Tag ind Pfann kumme, Salat drzua un bi uns meischtens no mit hertkochte Eier.

Dr Vaddr het gern Kaffee drzua gnumme un het dann dea Brägili drin dunkt, mit dr Kratzede ibrigens ai, abr dea kumme schbätr.

Kummemr zua dr roi Herdepfel, schellä, Schiwä schniedä, Schmalz ind Pfann un brägle lo. Im Schmalz ruaig liege lo, nit dauernd umdrillä, dea mean richtig brägle. Wennsi unte scheen knuschbrig sin un obe langsam Hitzi nemme, no drille mr si rum. Unte - obe, obe - unte. Ab jetz kammr si eftrs rumunnumdrillä un jetz kummä ai Zwiwlä drzua.

As mr is richtig vrstehn, nit Schiwä einzeln bräglä, mr wän keini Chips un freaier het dea Hüsfrai ke Zit ka, abzellti Schiwli näbeeander zlege un schdibrigi Herdeplschiewe ufzdische.
Wenn si durch sin, sin si fertig, willmr si brünr, eifach längr brägle. Im Schmalz brennt so schnell nix a un gsund ischs ai!
Salat drzua, un fir dr Vaddr Kaffee.


a Guadä.

Schtraimärtl

Schtraimärtl

Schtraimertl isch a Reschtliesse, geschtrn gabs Sürkrüt mit Herdepfel, no gids hit Schtraimertel, mit Amletun , un falls do isch, a Sesli.

Odr dGlischtli gwinne, no gidsesi ai ohni Reschtli.

Herdepfel schellä, in Wirfl schnidä un in gnua Schmalz ufgsetzt. Dea brägle jetz erschtmol a Wili, bis si fascht durch sin. No kunnt Sürkrüt drzua.Beides schmurgelt mitnander un muas imma wida umdrillt were. Fertig ischs, wenn d Herdepfel durch sin un Ihr meine, slangt.

Macht zwar Arwet, abr Amlet basse halt perfekt drzua, odr Brodwirschtli.

A Guadä.

26.06.16

Badenser !?!

Als Badenser (auf der zweiten Silbe betont) werden heute nur noch vereinzelt und trotz des Wissens, auf teilweise erheblichen Widerspruch zu stoßen, die Bewohner von Baden bezeichnet.

Während diese aus dem lateinisch-urkundensprachlichen badensis (von lateinisch badeniensis) abgeleitete Bezeichnung früher keinen Anstoß erregte und seit dem frühen 19. Jahrhundert als eine von mehreren üblichen Schreibweisen verwendet wurde – Johann Wolfgang von Goethe gebraucht sie beispielsweise um 1811 unbeanstandet im sechzehnten Buch seines Werks Dichtung und Wahrheit –, wird sie seit der Auflösung des Großherzogtums Baden von den Einheimischen zunehmend als geringschätzig und größtenteils abwertend empfunden. Die Bewohner Badens legen heute oft Wert darauf, als Badener bezeichnet zu werden, auch wenn der Duden beide Formen als gleichwertig zulässt.
Der Streit um die Zulässigkeit des Begriffs ist aber selten ernsthafter Natur. Er wird selbst von „Ur-Badenern“ meist augenzwinkernd im Zusammenhang mit lokalpatriotischen Auseinandersetzungen mit SchwabenPfälzern oder Bayern geführt.

Ich bin keine Dialektpäpstin, die mit erhobenem Zeigefinger irgendjemanden auf den richtigen Dialektweg bringen will, nein. Ausschlagebend waren mehrere Faktoren:
Die Bezeichnung "typisch badisch" in Verbindung mit einem Zuchiniauflauf zu lesen, ist einfach nicht richtig! 
Nichts gegen Zuchini, oder Auberginen, nur kommen sie in der Badisch-Alemannischen Küche schlicht nicht vor. Alte Gerichte, wie ich sie als Kind kannte, werde ich hier aufzeigen und eines kann ich schon sagen, Schäumchen und Etepetete haben hier nichts verloren. :-)

Mit der Zeit wird noch vieles dazu kommen, Brauchtum, Begriffserklärungen, usw.

Lassen wir uns überraschen...